Sulawesi Zentral

In Makassar erleben wir endlich ein asiatisches Großstadt Abenteuer mit chaotischem Verkehr, zeitweise westlichem Protz in direkter Nähe zu extremer Einfachheit. Aber ein positiver Kulturschock: zum ersten Mal freuen wir uns über eine Mall, insbesondere den Kaffee dort … 😉

Mit dem Nachtbus schummeln wir uns ins Hochland der Toraja. Wir machen den Fehler und lassen uns auf ein rituelles Schlachten von wehrlosen Wasserbüffeln und Schweinen anlässlich einer Beerdigung ein. Wir sitzen in der ersten Reihe … Ab jetzt sind wir erst einmal Vegetarier.

Einen Eindruck für Hartgesottene gibt es hier
Wer noch nicht genug hat: ein Video (nicht zu empfehlen!!!)

Auf dem Fahrrad lernen wir das dichter besiedelte Sulawesi kennen. Nicht abreißender Verkehr, mittelmäßige Straßen und ständiges Hupen zerren an den Nerven. Im Hinterland stoßen wir wie erwartet auf zahlreiche Palmöl- und Kakaoplantagen. Die Nutellastraße. Sattgrüne Wälder und Abfahrten durch kühlende Regenwolken besänftigen.

Um noch die komplette interkulturelle Erfahrung mitzunehmen, übernachteten wir bei einem Englischlehrer. Er redete pausenlos, sehr lautstark und weil er nicht aus seiner Haut konnte, folgte am Ende einer Aufzählung „and now you write it down!“. Von der sehr gastfreundlichen Familie wurden wir am Abend noch ausgeführt und natürlich gleich allen Bekannten vorgestellt. Am Ende unseres Besuches hatten wir Empfehlungen für den weiteren Trip durch Sulawesi. In jeder Stadt wartete nun ein Bekannter auf unseren Besuch. Die Anzahl der Fotos mit uns haben wir nicht gezählt.

111 Comments

  1. Herzliche Grüsse und nachträglichen Glückwunsch zum Geburtstag von Oma und Opa. Welche Bewandnis hat es denn mit den eigenartigen Häusern?

    1. Danke für die Glückwünsche! Die Häuser mit den geschwungenen Dächern sind meist Reisspeicher, die jede Familie noch zusätzlich zu ihrem Wohnhaus hat. Sie sind Schiffen nachempfunden und typisch für das Hochland der Toraja.

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